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Die derzeitige Popularität von ChatGPT ist in allen Medien und Sozialen Netzwerken deutlich zu sehen und lässt damit viele Großkonzerne, wie Google, im Schatten stehen. Allerdings zieht Alphabet mit Google jetzt direkt nach und veröffentlicht den eigenen Chatbot Bard. Auch ist das ein Konkurrenzkampf zwischen Alphabet und Microsoft, denn Microsoft möchte mehrere Milliarden Dollar in OpenAI investieren. Was dieser Chatbot alles können soll und verspricht wird in diesem Beitrag veranschaulicht.
Was ist Google Bard?
Google Bard ist ein von Alphabet entwickelter Chatbot und soll als Alternative zum derzeitigen Trend ChatGPT dienen. Allerdings wird der von Google entwickelter Chatbot noch nicht der breiten Maße zur Verfügung gestellt und ist derzeit noch in der Prüfungsphase. Der Chatbot wurde auf Basis der künstlichen Intelligenz, ähnlich wie der ChatGPT, entwickelt.
Was sind die Funktionen von Google Bard?
Die konkrete Funktionsweise von Bard besteht darin, dass ein Nutzer/in etwas in einen Textfeld schreibt und diese an den Chatbot sendet. Anschließend reagiert der Chatbot auf den eingegebenen Text mit einer Antwort, wobei dieser auch Fragen beantworten und Tipps zu allen möglichen Bereichen geben kann. Es ähnelt von der Struktur und von der Funktionsweise also sehr stark dem von OpenAI entwickelten ChatGPT.
Der Chatbot soll auf Googles Sprachmodell für Dialoganwendungen LaMDA basieren, welches bereits über mehrere Jahre entwickelt wurde und rund um das Verfassen von Texten und Antworten trainiert.
Wo liegt der Unterschied zu ChatGPT?
An sich haben die beiden Chatbots sehr ähnliche Funktionen und auch optisch ähneln sich diese stark. Auf einer Webplattform geben Nutzer eine Frage oder ähnliches in Textform ein und bekommen eine Antwort vom KI-gesteuerten Chatbot ausgespuckt, prinzipiell ähneln sich diese beiden Systeme also.
Auch technisch arbeiten beide Bots auf einem ähnlichen Level, denn künstliche neuronale Netze sind in der Lage eine große Menge an Texten zu analysieren und die darin enthaltenen Duplikate oder häufig vorkommenden Wörter zusammenzufügen, um daraus eine Vorhersage für kommende Fragen und Antworten zu machen.
Allerdings ist ein Unterschied der beiden anhand der Trainingsdaten erkennbar, denn es ist unmöglich, dass beide Systeme mit den komplett identischen Daten trainieren. Laut dem Kopf von Alphabet und Google Pichai soll der Google Chatbot auf das Internet zugreifen können und somit den Zugriff auf aktuelle Daten haben, welches der ChatGPT leider nicht hat. Der Chatbot von OpenAI trainiert also nicht mit aktuellen Daten und hat auch kein direkten Zugriff auf das World-Wide-Web, daher können Antworten nicht immer zeitgemäß sein.
Integration in die Google Suche
Neben der gleichzeitigen Entwicklung des Chatbots Bard soll Google mithilfe des KI-gesteuerten Dialogsystems die Google Suche verbessern. Dadurch sollen komplexe Suchanfragen von Nutzern mithilfe der künstlichen Intelligenz besser bedient werden.

Auch Microsoft will zukünftig die Vorteile des ChatGPT in die Bing Suche mit einbinden, so entsteht auch hier ein Konkurrenzkampf.